Donnerstag, Juni 14, 2007

1x dessau und zurück.

nach 10 stunden aufnahmeprüfung in der hochschule in dessau bin ich ziemlich fertig aber glücklich wieder in leipzig angekommen. sollte ich das alles wirklich bestanden haben, wäre ich sehr froh. die stadt ist klein und ruhig, die uni voller bunter, furchbar netter studenten mit yack-fou t-shirts und schwarzen, eckigen brillen. wer sich von den yack fou-leuten was anschauen will, es gibt in meiner linkliste einen verweis zur homepage. mehr zu meiner kleinen exkursion in die welt des studentischen grafik-designs später...

:)

Samstag, Mai 19, 2007

heartbeats.

karuselltage zwischen berlin und leipzig. anfang september steht mein umzug in die heimat an. ich werde dann ab herbst in einer total netten 5er-wg in der leipziger südvorstadt wohnen und das nach meiner ankunft erstmal gebührend feiern. die wohnung liegt im erdgeschoss, mein zimmer ist riesig und hell mit stuck, flügeltüren und dielenboden. klingt alles super und ich freue mich schon sehr auf die 4 neuen mitbewohner, auf den grünen garten mit tischtennisplatte und grill und auf das "wilde" haus, in dem nur studenten wohnen und demnach immer etwas los ist.

nun stehen nächste woche erst einmal noch abschlussprüfungen an. meine mappe für dessau hat die erste runde geschafft, d.h. ich fahre im juni zur eignungsprüfung.

Freitag, Januar 12, 2007

your eyes forever glued to mine.

wenn etienne weint, gibt es keine zeit. ich habe zu viel angst davor, sagt er leise und hustet verlegen. vor was, frage ich und beiße mir auf die unterlippe. vor der hingabe, flüstert er. auf seinen lippen hat sich die nacht schlafen gelegt. es ist so still, dass ich die gedanken, die zwischen unseren köpfen hin und her springen, schreien höre. (2006)

Sonntag, Dezember 10, 2006

l'amour c'est tout!

gleich bei mir um die ecke (scharnweberstraße/friedrichshain) entdeckte ich gestern früh dieses kunstwerk, das in einer vermüllten und mit unkraut bewachsenen freifläche zwischen zwei wohnhäusern sein dasein fristet.
in der ecke von berlin, in der ich zu hause bin, ist kunst/streetart in allen erdenklichen formen kein fremdwort. im gegenteil; es gibt kaum eine ecke im kiez in der die umwelt nicht durch graffiti, stencils, installationen und anderen skurrilen dingen geschmückt ist. und wenn man aufmerksam durch die straßen geht, entdeckt man oft kleine meisterwerke, wie dieses ca. 1,20 m große, aus backsteinen aufgebaute gebilde in form einer treppe, das bunt angesprüht und mit einerm treffenden slogan versehen ist: liebe ist die antwort. zwischen der ganzen grauen herbsttristess fallen die leuchtenden farben gleich ins auge; man kann nicht anders, als eine weile davor stehen zu bleiben und sich zu freuen, erwas endeckt zu haben. ich habe mich gefühlt, wie ein schatzgräber. ich schätze finden ist zum glück immer noch etwas seltenes. und etwas, dass einem ein lächeln ins gesicht zaubert. "kunst ist eine emotionale sparche"...

Montag, Dezember 04, 2006

neulich in der grafiker-schmiede.


wer weiß was mit den begriffen "corporate design", "briefing" und "interlaced-gif" anzufangen? das sind alles begriffe, mit denen ich mich tag für tag beschäftige und das ist auch gut so. wenn kamü mit medizinischen fachbegriffen für krankheiten daher kommt, schlage ich mit meinem designer-latein um mich ;) und ohne fachlatein, gäbe es auch kein layout für den neuen suspekt-rundling, der sehr bald zu bekommen sein wird und hoffentlich nicht nur ohren, sondern auch augen beglücken wird! genauso wie die neue cd der indie-band porcelain aus leipzig, für deren neue songs ich ebenfalls ein passendes gewand gezaubert habe; aber im vergleich grafisch minimalistischer und farblich zurückhaltender.
einen kleinen vorgeschmack gibts schon mal.
ihr dürft also gespannt sein.

Sonntag, November 19, 2006

kunst ist eine emotionale sprache.

die authentische visuelle wahrheit aller dinge, auf die unser auge in der wirklichkeit treffen, kann uns nur in jenem moment mit voller kraft ergreifen, in dem die erscheinung uns überwältigt, als wäre sie eine überraschung, das heißt, bevor unser verstand eingreift und sich widersetzt und den ersten eindruck zerstört. ist nicht die wahrheit dieses ersten eindrucks, der so voller poesie und suggestion ist, unendlich bedeutungsvoller als jene wahrheit, die sich auf unser angehäuftes wissen über tatsache ohne belang stützt? kunst ist eine emotionale sprache [...]. medardo rosso (italienischer bildhauer)
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(foto: berlin-friedrichshain @ modersohnbrücke, mai 2006)

Montag, Oktober 30, 2006

augenliderinnenseitenwelten.

der himmel bewegt sich, flüstert etienne. der fernseher in der anderen ecke des zimmers flimmert unruhig und wirft verzerrte schatten an die decke. die musikanlage summt leise ein wenig coldplay in den abendraum. draußen schmiegt sich der regen an die häuserwände und unser zimmer liegt im gänsehautfieber. etienne sagt, musik ist manchmal wie eine warme decke ist und manchmal wie ein kinderspielplatz im winter. er zwinkert in mein gesicht und streicht sich eine strähne von der stirn. sein atem ist vetraut, warm und weich im halblicht und ich denke daran, wie es war, bevor wir uns kannten und und uns so nah zueinander dachten.
musik ist manchmal wie eine haut, die sich duftend anfühlt und sehnsüchtig und auf der erinnerungen und momente festwachsen. wie ein nach hause kommen.